Dub Spencer & Trance Hill
Unterwegs mit ihrem neuen Album «Deep Dive Dub»
Die dritte Ausgabe der Reggae-Night dieser Saison widmet sich wieder einmal dem Dub. Dazu laden wir eine Band ein, welche schon oft bei uns zu Gast war und die stets mit ihrer Musik überzeugen. Es handelt sich dabei um Dub Spencer & Trance Hill, die Helden des Schweizer Live-Dubs. Die Band ist mit ihrem neuen Album «Deep Dive Dub» unterwegs und wird dieses im Oxil zum Besten geben. Abgerundet wird das musikalische Programm mit einem DJ der sich ebenfalls bestens im Genre auskennt, Namen werden bald noch genannt.
Dub Spencer & Trance Hill spielen instrumentalen psychedelischen Dub- Reggae mit Rock- und Trance-Einflüssen. Was andere Bands nur im Studio schaffen, bringt das Quartett live auf die Bühne. Sie begeistern Presse und Publikum mit ihrem sicheren Instinkt für guten Sound, ihren humor- und respektvollen Dub-Versionen bekannter Hits und ihrem immensen technischen Können. Die vier Musiker nehmen nach Belieben alle Einflüsse auf und kreieren daraus etwas vollständig Eigenes und Neues.
Wie keine andere elektronisch versetzte Spielart hat sich Dub über die Jahre als resistent erwiesen, unbeeindruckt von allerlei kurzlebigen Trends. Wie sagte schon der kürzlich verstorbene Bud Spencer in einem seiner spärlich gesäten Interviews: «DUB macht halt den Unterschied». Mittlerweile wird es wohl niemanden geben, der – in welchem Musik-Ghetto er auch immer sich aufhalten mag – mit Dub nicht irgendwann in Berührung kommt.
Auf dem neuen Album «Deep Dive Dub» tauchen Dub Spencer & Trance Hill tiefer als Jaques Piccards Team bei ihrem Rekord-Tauchgang in Trieste in den Sechzigern. Anstelle einer reggaetypischen Leichtigkeit dominieren schwere Grooves das meisterliche Werk, im Sinne von fett, teilweise dunkel und abgehangen. Hypnotisch ziehen die allesamt im Jazz ausgebildeten Musiker ihre Bahnen in einem Space-Rock-Dub-Elektro Gefilde.
Weder sklavisch angelehnt an die großen jamaikanischen Helden der 70er noch verloren in den weiten Welten des elektronischen Dub gehen sie ihren eigenen Weg und reduzieren, abstrahieren.
Vor und nach dem Konzert konnten wir den famosen DJ El Pussycat engagieren. Sein Auftreten ist oft schrill, passt aber bestens zu seiner Musik die meistens aus den 60er- und 70er-Jahren stammt. Dieses Jahr rockt er die Clubs unter dem Motto «20 Years of Hipshakin‘ Girls», da dürfen wir ja mal sehr gespannt sein. Die Musik, die er für uns mitbringt, beinhaltet neben Dub auch eine ordentliche Portion Rocksteady und Reggae. Was er sonst noch alles für Perlen vergangener Zeiten dabei hat, das werden wir am 24. März erfahren.
www.dubspencer.ch/