Ella Ronen & Three T’s And Tripple Trouble
Singer/Songwriter-Abend mit Acts aus fern und nah
Wer Lea Lu, Regina Spektor oder Amanda Palmer mag, der dürfte an Ella Ronen Gefallen finden. Sie deckt auf ihrer CD «Mirror Maze» ein grosses Spektrum ab, von leichtem Singer-Songwriter-Sound bis zu eigenwilligen Indie-Kompositionen. Produziert hat die Platte Luk Zimmermann, der ehemalige Gitarrist von Lunik.
Ella Ronen ist 27 und stammt aus Tel Aviv. Seit drei Jahren lebt die Israelin in der Schweiz, aktuell in Vevey. Es war die Liebe, die sie an den Genfersee führte. Danach wurde sie durch ihren Auftritt in «The Voice of Switzerland» auch in der Deutschschweiz bekannt. In der Show überzeugte sie mit ihrer Interpretation von Elton Johns «I Want Love» das Publikum und die Coaches. Alle vier drückten den Buzzer.
Inspiriert vom Sumpf im Aare-Delta und seinen Bewohnern singen Three T’s And Tripple Trouble von den alltäglichen Freuden und den darauf folgenden Tragödien auf Schweizerdeutsch. Vor rund einem Jahr trafen sich die vier Gründungsmitglieder Reto Hochstrasser, (Gesang, Keyboard, Gitarre und Handorgel) Francis Lüscher (Gitarre), Tom Zürcher (Gitarre, Bluesharp) und Martin Bachmann (Gesang und Gitarre) um den Songs von Muddy Waters, Howlin Wolf, Elmore James und John Lee Hooker die Ehre in Form von Covers zu erweisen. Schon bald folgten eigene Texte, geschrieben meist von Hochstrasser und Bachmann und die Band merkte, dass es nicht immer das Dreiakkordschema des klassischen Blues sein muss, um der Zuhörerschaft ein Lächeln oder auch mal das eine oder andere feuchte Auge zu entlocken. So finden sich im Repertoire der eigentlich aus sechs Musikern bestehenden Truppe (Bass und Schlagzeug bleiben aufgrund der allgemein bekannten Lärmproblematik für einmal aussen vor) auch Stücke die dem Genre des Chansons nahestehen. Beim Gig im OX in Zofingen wird deshalb Reto Hochstrasser seine Handorgel mit im Gepäck haben. Das Repertoire der Band besteht denn an besagtem Abend ausschliesslich aus selbst geschriebenem und arrangiertem Material. Der rote Faden des Programms ist die Biographie der Kunstfigur «Frau Hunziker», welche für die Frau hinter dem Tankstellentresen steht. Man darf sich auf einen Abend freuen, der die Facetten des Lebens besingt, den Schmerz aber auch die Freude.