19. Mrz
2010
OX. Kultur im Ochsen präsentierte:

Kejnu & Julian Amacker

Nicht nur Sänger und Songschreiber


«Kejnu» haben einen nicht alltäglichen Namen und machen nicht alltägliche Musik: Indierock, Sadcore, Postrock. Streng durchdacht und äusserst eigenwillig. Bisher sind zwei Alben erschienen, eines davon als Gratisdownload, welches in über 25 Ländern Verbreitung gefunden hat. Ihr drittes Album ist zurzeit in Arbeit und erscheint im Herbst 2010. «Kejnu» sind Nuél Schoch (Vox, Guit), Reza Dinally (Vox, Guit), Jonas Lüscher (Bass), Aless Giannelli (Drums) und Ambrosius Huber (Cello).

Thomas Edison tüftelte jahrelang, bis er die Glühbirne erfand. Julian Amacker dagegen erhellt bereits mit seinem Debüt-Album die Schweizer Musiklandschaft. Er komponiert Musik, die präzise, kritische, aber auch ironische Momentaufnahmen vom Treiben auf diesem Planeten macht. Mit überraschender Fülle in tiefen Stimmlagen berichtet Julian von löchrigen Seelen, toten Worten und entschwundener Gewissheit. Er zeigt Orte auf, wo sich Träume banalisieren, wenn sie einmal fassbar werden. Er kennt die lauernden Gefahren genau und riskiert dadurch nie, seine Songs dem Kitsch preiszugeben. Stilsicher manövriert er seine Musik durch die Sorgen, Ängste und Träume eines Mannes, der sein Tun und Handeln lieber einmal zu oft als einmal zu wenig hinterfragt. Im OX ist er schon zum zweiten Mal, letztes Mal solo, diesmal im Trio.


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