24. Apr
2014
OX. Kultur im Ochsen präsentierte:

Podiumsdiskussion zur Mindestlohninitiative

Die Nationalräte Max Chopard (SP) und Bernhard Guhl (BDP) debattieren über die Mindestlohninitiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds.
Anmeldung erbeten unter info@oxx.ch


Am 18. Mai stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Mindestlohninitiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds ab. In der Schweiz verdienen rund 330‘000 Menschen in der Stunde weniger als 22 Franken, was bei Vollzeitarbeit einen Monatslohn von unter 4000 Franken ausmacht – laut den InitiantInnen zu wenig, um in der Schweiz ein Leben in Würde führen zu können. Die Initiative fordert entsprechend, in der Bundesverfassung eine zwingende Lohnuntergrenze von 22 Franken pro Stunde festzuschreiben, die laufend an die Lohn- und Preisentwicklung angepasst werden soll. Dadurch sollen unter anderem auch die Sozialpartnerschaft gestärkt und die Löhne in der Schweiz vor Dumping geschützt werden.
Die InitiativgegnerInnen hingegen sehen in einem gesetzlich festgesetzten Mindestlohn, der mit 4000 Franken weit über dem Niveau anderer Staaten liege, eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und die Arbeitsplätze im Tourismus, in der Landwirtschaft und der Exportindustrie. Schweizer Produkte würden teurer und somit die Konsumenten zusätzlich belastet. Nicht zuletzt erhöhe ein Mindestlohn aber auch den Anreiz zur Schwarzarbeit.
Für die Podiumsdiskussion im OX-Saal konnten mit den Aargauer Nationalräten Max Chopard (SP) und Bernhard Guhl (BDP) zwei prominente Vertreter der beiden gegnerischen Lager gewonnen werden. Wir freuen uns auf eine spannende und erhellende Diskussion!

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