Spencer & Matto Rules
2016 erschien das vierte Album der Indie- Band Spencer
Die Zeitungen und Musikmagazine attestieren der Band eine Nähe zu Editors, The National und Nick Cave, «mit einem Schuss Johnny Cash» (NZZ) – ein Vergleich, der die Wurzeln von Spencer gut umschreibt. Auf diese Biographie würde die Band einfach noch eine Schaufel voll coolem englischen Indiepop der frühen 90er drauf kleckern. Denn die Gitarren surren schon gewaltig. Oder wie es das Rockstar-Magazin in einer Huldigung beschrieb: «Oh, und haben wir die verzerrten Gitarren schon erwähnt? Die sind nämlich wirklich grosse Klasse.»
Die Band, die vor zehn Jahren in Baden entstanden ist, besteht mit Leo und Jp. zum einen aus gestandenen Live-Musikern, die in den 90ern mit den Badener Punkabillies Blown Mad über die Landesgrenzen hinaus für Furore sorgten. Bassist Pashi hingegen verdiente sich seine Sporen unter anderem bei den Indie-Rockern Redeem ab, mit denen er in die Schweizer Airplay-Charts einstieg und Deutschland-Tourneen im Vorprogramm von Grössen wie 3 Doors Down oder Daughtry spielte.
Als Vierter im Bunde ist Reto Eggenberger, der Live-Keyboarder der Band, seit 2015 als festes Mitglied dabei. Er reichert den Spencer- Sound mit seinen moderer Elektronik an. Diese Kombination macht Spencer zur mitreissenden Live- Band. Das bewiesen sie an über 300 Konzerten in den letzten 8 Jahren. Geblieben ist aus den 90er-Jahren die wilde, ungestüme Show, mit Schminke im Gesicht und zum Beat zuckenden Gliedern. Auch im Vorprogramm von Bands wie The Young Gods oder Reamonn überzeugte die Band.
Die aktuelle Single «Stronger» wurde im Dezember 2015 in Deutschland und Österreich veröffentlicht, wo sie in zahlreichen Radios läuft.
2016 erscheint mit «We Built This Mountain Just To See The Sunrise» das vierte Album der Band, das von Reto Peter (Green Day, Adi Stern, Counting Crows) produziert wurde.
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Matto Rules
Matto Rules wandeln zwischen Euphorie und Dunkelheit. Der Geist aus der Feder Friedrich Glausers steht der Band nicht nur beim Namen Pate. Mit ihrem atmosphärischen Debütalbum „What Comes Around“ huldigen die Berner dem kreativen Wahnsinn und verweben Reminiszenzen der dämmerigen Achtziger mit den Sounds von heute.
Kaum zu glauben, dass hinter diesem klugen Popalbum keine teure Studioproduktion, sondern in erster Linie eine gehörige Portion Eigenwille und Experimentierfreude steckt: Nach einer Session mit US-Mischer Ben Treimer spielen Matto Rules in ihrem Bandkeller elf Songs ein und schicken die Spuren durchs Internet. Backgroundsängerin Monica Gibbs steuert in Nashville ihre Stimme bei (Caveman, Evil Eyes, Crystal Bay) und Mastermind Treimer setzt zurück in Chicago die Regler in Bewegung.
Das Resultat machte nicht zuletzt die SRF3-Musikredaktion hellhörig. Auf dem grössten Schweizer Popsender sind derzeit 2 Songs in der Rotation und die Single Crystal Bay erhielt das Prädikat „De Song vom Tag“.
Auf ihrer Live-Tour, just im 120. Geburtsjahr von Friedrich Glauser, präsentiert sich die Band nun erstmals in erweitertem Line-up. Mit dabei sind auch Keyboarder Patrick Lerjen (Electric Blanket) und Sängerin Isa Ritter (Flake)
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